Manchmal ist es wirklich vorhersehbar, wie sich die Nachfrage nach einem Titel entwickeln wird. Und dann ist es trotzdem erstaunlich wie präzise alles auch wirklich so eintrifft. Zum Beispiel in dieser Woche im Fall von Marit Larsen. War es in der letzten Woche nach ihrem großartigen Sprung unter die ersten 3 nicht klar, dass sie es innerhalb von sieben Tagen bis an die Spitze schaffen würde? Und trotzdem ist das mit den Voraussagen ja immer so eine Sache, weshalb dann vielleicht doch nicht zu laut spekuliert wird. Hier wäre es eine sichere Sache gewesen: Marit Larsen setzt sich mit If A Song Could Get Me You durch, liefert den umsatzstärksten Titel der Woche und verdrängt nach acht Wochen Emilíana Torrini mit Jungle Drum auf die Vizeposition. So löst eine Skandinavierin die andere ab. Von Island wandert Chartgold nach Norwegen. Ohne Zweifel: dieses Jahr ist ein skandinavisches. Wenn nicht sogar ein norwegisches. Ich erinnere nur an das fulminante Comeback von a-ha im Frühsommer (derzeit mit Foot Of The Mountain von der 28 auf die 27 leicht steigend) und an den Eurovisions-Sieg durch Alexander Rybak (Fairytale ist auch noch aktuell dabei und fällt von der 42 auf die 53). Und im Gefolge der durchaus auch erfolgreichen Musikerinnen befindet sich auch Maria Mena, die zwar nicht bis an die Spitze der deutschen Charts vorstieß, aber dafür durch dauerhafte Nachfrage (32 Wochen für All This Time (Pick-Me-Up Song) und 52 Wochen für Just Hold Me) in den letzten zwei Jahren ordentlich mitmischte.
Für Musik aus Norwegen sah es in den letzten zehn Jahren nicht ganz so rosig aus. Obwohl skandinavische Acts doch in regelmäßigen Abständen Nr.1-Hits landen konnte, liegt solch ein Erfolg für Norwegen schon einige Zeit zurück. Der letzte Nr.1-Hit in Deutschland mit zumindest norwegischer Beteiligung stammt aus dem Jahr 1997 und kam von Aqua, die mit Barbie Girl ganze sechs Wochen lang an der Spitze standen. Um den letzten rein norwegischen Act an der Spitze der deutschen Charts zu finden, müssen wir weitere 12 Jahre zurück gehen. Im November 1985 erreichten a-ha mit ihrem Debüt Take On Me für fünf Wochen die Nr.1. So gesehen tritt Marit Larsen also ein ziemlich großes Erbe an.
Mit Marit Larsen haben wir in dieser Woche die siebte Nr.1 des Jahres. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren wir in der letzten August-Woche bereits bei Nummer zehn. Allerdings … sieben Nr.1-Hits das war das Gesamtergebnis sowohl für das Jahr 1992 wie auch für 1990. So langsam geht es dann zur Zeit doch nicht mehr zu. Apropos langsam: Marit Larsen brauchte als Newcomerin ganze vier Wochen, um an die Spitze zu gelangen . Vorgängerin Emilíana Torrini benötigte eine Woche mehr, nur Superstar Daniel Schuhmacher war in diesem Jahr schneller, nämlich direkt von 0 auf die 1. Allerdings ist diese Aufzählung ein bisschen gemogelt, denn Marit Larsen war als eine Hälfte des Duos M2M im Jahr 2000 bereits sechs Wochen lang in den deutschen Charts vertreten. Ihr Titel Don’t Say You Love Me schaffte es damals im April allerdings nur bis Platz 80. So viel mal heute zu unserer neuen Nr.1.
Die Spitzengruppe komplettieren auf der 3 Cassandra Steen feat. Adel Tawil mit Stadt. Für Cassandra Steen ist dies die 15. Woche unter den ersten 10 im Jahr 2009. Damit zieht sie gleich mit Milow. Ihr auf den Fersen sitzen allerdings die Black Eyed Peas, die mit Position 6 für I Gotta Feeling ebenfalls auf 15 Top 10-Wochen kommen.
Ansonsten gibt es in den oberen 10 kaum Bewegung. Vielleicht noch erwähnenswert, dass Beyoncé nach einer schwachen zweiten Woche, mit Sweet Dreams nun doch noch einmal etwas Kohle nachlegen kann und von der 11 auf die 10 klettert, also wieder zu den großen 10 der Woche gehört.
Von den neuen CD-Singles, die am 14. August erschienen sind, schneidet am besten das neue Werk von Scooter ab. Mit dem Titel J’adore Hardcore sind die Fans schon ganz schön gefordert. Zumindest finden sich in diversen Foren lustige Diskussionen dazu, was denn der Titel nun wirklich bedeutet. Mit J’adore Hardcore kündigen Scooter ihr nächstes Album an, das vierzehnte, wenn ich richtig gezählt habe. Und wie gewohnt, ist dieser Titel ein buntes Allerlei aus Zitaten und Varianten. Ausgangsbasis dürfte Chase The Sun von Planet Funk aus dem Jahr 2000 gewesen sein, im Januar diesen Jahres auf kuriose Weise für eine Woche nochmal platziert gewesen. Scooter hatten sich bereits auf dem Album The Ultimate Aural Orgasm an dem Titel abgearbeitet und The Shit That Killed Elvis draus gemacht. Anlass für die neuerliche Bearbeitung dürfte die Version von Mickie Krause gewesen sein, die unter dem Titel Düp Düp momentan die Charts bevölkert (in dieser Woche von der 74 auf die 84 fallend). Nun also gibt es auch eine richtig echte Stadion-Techno-Version ohne alle Überraschungen. Das Volk mag’s und hievt die Single als höchsten Neuzugang in die deutschen Charts, genau auf Platz 12. Für Scooter ist es die 41. Chart-Single, und damit haben sie so viele Titel zu Buche stehen wie auch die Beatles und Michael Jackson.
Und so kann es gehen: die einen feiern bis zum Abwinken und die andern machen sich darüber mehr oder weniger Sorgen. Und beides passiert in der deutschen Musikwelt. Culcha Candela beschreiben in ihrer aktuellen CD-Veröffentlichung die Schöne neue Welt, in der zum Beispiel auch Scooter leben. Die Single klingt dabei bigbandmäßig, swingend. Warum das so ist … ich weiß es nicht. Bin ehrlich gesagt von diesem Stil (immer noch) nicht überzeugt. Das ist mir irgendwie zu Schubidu und zu sehr Unterhaltungsklamauk . Dazu gibt es einen mehr oder weniger zynischen Text, der aber das Ganze nicht wirklich rettet. Laut aktueller Umfragen macht sich ja die derzeitige Jugend besonders Gedanken über Umweltverschmutzung, Klimakatastrophe und Ölknappheit … hier setzen also Culcha Candela an. Aber mit welchem Ergebnis? ”Wir feiern bis alles zerfällt …” – klar meinen sie genau das Gegenteil. Aber so richtig konkret werden sie dann auch nicht (zumindest nicht hier in dem Titel.) Insofern ist es dann auch nicht mehr als Betroffenheitspop ohne neue Ideen – das allerdings gefällt insgesamt sehr vielen. Ist ja erstmal auch einfacher sich klagend hinzustellen, als wirklich was zu ändern – bei sich selbst zum Beispiel. Platz 15 nach einer Woche im Verkauf.
Und wenn wir schon beim Thema Hedonismus und Spaß sind: den aktuell wohl durchdachtesten Beitrag dazu liefert P!NK mit der Titelsingle aus ihrem letzten Album Funhouse. Es ist die vierte Auskopplung und P!NK erzählt eben nicht nur von der einen Seite, sondern wieder einmal von den Auf und Abs, von den fiesen Seiten des ewigen Zirkus und dass es sich lohnt immer bzw. sogar notwendig ist, immer wieder von vorn anzufangen. Das ist zwar nicht einfach, aber immer noch realistischer als die Beiträge aus Deutschland. Im Vergleich schneidet die CD dann aber doch am schwächsten ab: Platz 16 in der ersten Woche nach Veröffentlichung. (Vorgänger Please Don’t Leave Me steht dagegen mit Platz 42 – von der 40 kommend – noch recht gut da) Das liegt vermutlich allerings eher daran, dass es eben schon die vierte Single aus dem Album ist. Die meisten werden den Longplayer schon in irgendeiner Form zu Hause haben und deshalb auf den Einzeltitel jetzt verzichten können. Mit Platz 16 wird auch die Erfolgsserie erst einmal unterbrochen, die P!NK seit Ende 2007 vier Top 10-Hits in Folge bescherte. Insgesamt ist es ihr 20. Charttitel und in diesem Jahr der fünfte Titel, der sich platzieren kann.
Ich weiß nicht, ob sich die Plattenfirmen des Landes irgendwie abgesprochen haben … vielleicht ist es aber auch Zeitgeist, denn mehr oder weniger lässt sich auch zur nächsten Single ein Link in Sachen Sorglosigkeit, Selbstbezug, Hedonismus ziehen. La Roux, ein Elektropop-Duo aus Großbritannien, die mit Vehemenz und unglaublich konsequent die musikalischen und visuellen Ideen vom Anfang der 80er Jahre weiterspinnen, sind in Großbritannien so etwas wie die aktuellen Superstars. In For The Kill landete im April des Jahres auf der Position 2 in den UK Top 40, und Bulletproof drei Monate später sogar für eine Woche auf der 1. Dabei gelang La Roux sogar eine kleine Sensation: sie verhinderten mit Bulletproof nämlich, dass Michael Jackson post mortem nochmal eine Spitzenposition einheimsen konnte. Abstrakt gesprochen könnte man das so werten: Modernität / Zukunftsvision gewinnt vor Nostalgie und Romantik.
Was hat nun La Roux mit dem oben angeführten Thema zu tun? Nun – für mich stehen die frühen 80er, und dort solche Bands wie Visage, Yazoo, Depeche Mode … sehr stark in der Tradition von dem, was wir heute so schön mit Lebensdesinteresse oder Realitätsflucht eines Teils der Jugendkultur beschreiben. Damals ging es den Elektropopern um die Weiterführung bzw. Transformation des No Future-Punk mit strikt modernen Mitteln: also mit Elektronik. Konsequenterweise ließen sie dann auch ziemlich schnell jegliche traditionellen Instrumente weg oder griffen zu neudefinierten Varianten wie dem berühmten sechseckigen Drum. Der Sound sollte bewusst kalt und scheinbar lebensfremd wirken. Ebenso die Mode. Artifiziell und stylish. Im Endeffekt ging es damit direkt in den New Romantic-Style hinein, der vor allem individuelle Gefühle zelebrierte und anfangs möglichst weit weg von der täglichen Lebensrealität agierte. Und diese harte, scheinbar lebensfremde Attitüde feiert mit dem 80er Revival mehr oder weniger ein Comeback. Wenn wir den wirklich coolen Jugendsendern des Landes glauben dürfen, dann wird es in den kommenden Monaten noch einmal richtig vollelektronisch zur Sache gehen und alles was wir bisher an 80er Jahre Wiederbelebungsversuchen erlebt haben in den Schatten stellen. Projekte wie La Roux oder auch Fever Ray sind derzeit aus den Playlisten und Flagshipstore-Soundtracks nicht wegzudenken. Und ich schätze, dass sich danach die 80er endgültig erledigt haben. Wir steuern ja auch in ein neues Jahrzehnt und die 90er sind mit einigen (bislang noch ziemlich einfallslosen) ersten Reanimierungsversuchen schon präsent …
Noch ein kurzes Wort zu der Lebens- und Gefühlskälte der Neo-Elektropoper. Natürlich ist das Ganze vor allem erstmal Attitüde. Auch La Roux singen ”This Time I’ll Be Bulletproof” – kann man nur, wenn es noch so etwas wie Sensibilität und Gefühle gibt. Also nicht alles glauben, was auf der Packung drauf steht. Jedenfalls bin ich persönlich sehr sehr glücklich, dass La Roux es nun endlich auch zu einer regulären CD-Veröffentlichung geschafft haben und mit Bulletproof ihren ersten veritablen, kommerziellen Hit in Deutschland landen können. Platz 24 in der ersten Woche nach der CD-Veröffentlichung. Das versöhnt ein ganz klein wenig nach dem echt mageren Ergebnis vor einem Monat als In For The Kill lediglich digital erschienen war und nur eine einzige Woche auf der 92 landen konnte.
Natürlich gab es auch andere Themen in der Woche 14.-20. August 2009. Obwohl … Fuck You von Lily Allen ist ein Titel, über den ich auch sehr sehr gerne schreibe. Und das ist dann die Variante: Ich sage auch was mir nicht passt. Das Ganze verpackt in ein liebes, freundliches Liedchen. So kann Politik auch aussehen. Und angesichts der Tatsache, dass der Titel nur durch Downloads jetzt die Top 50 entert (nämlich von der 58 auf die 49), habe ich ja direkt noch Hoffnung, dass hierzulande auch noch etwas passieren kann, was nicht mit Geschäften und Lobbyismus zu tun hat. Danke Lily.
By the way: Not Fair verlässt in dieser Woche die Top 20 und rutscht auf die 23.
Nun hab ich also über die 80er geschrieben und ihr Revival. Und ich hab auch über Dekadenz und Realitätsflucht geschrieben. Und in beide Schubladen passt auch das neue Werk von The Disco Boys. Den meisten dürfte das Hamburger Produzenten- und DJ-Duo vom unkaputtparen For You bekannt sein, welches ursprünglich aus dem Jahr 2005 stammt, aber erst zwei Jahre später so richtig durchstarten konnte und seitdem eigentlich immer wieder irgendwo zu hören ist. Eigentlich war es schon ein Klassiker, bevor sich Borussia Dortmund zur letzten Bundesliga-Saison diesen Titel als Einlaufmusik wählte. Und so war For You bis in den Juli hinein immer wieder mal in den deutschen Charts platziert und hat mittlerweile 79 Chartwochen auf seinem Konto, was zusammen mit Xavier Naidoos Dieser Weg Platz 4 in der All Time-Auswertung der am längsten notierten Titel bedeutet. Bei For You wurde mit dem Sample von Manfred Mann fleißig aus den 70ern ziitiert – klar die Hochzeit von Disco und wenn man schon so einen Namen hat … Auch sonst waren die Disco Boys ganz gut unterwegs mit dem Jahrzehnt der Schlaghosen. Für ihre neue Single gehen sie aber in den Jahrzehnten etwas nach vorn und machen Halt in den 80ern. Der Titel „The Voice” stammt im Original aus dem Jahr 1981 von der Band Ultravox. Damals schaffte der Titel in Großbritannien eine Platzierung auf der 16 in den UK Top 40. Und damit die neue Version auch wirklich den Charme des Originals trifft, haben die Disco Boys Frontmann Midge Ure gefragt, ob er seinen Titel nicht noch einmal singen möchte. Und er hat eingewilligt. So also kommen wir nun in den Genuß von „The Voice”. Beim ersten Hören war ich allerdings ziemlich … nun ja, gelangweilt irgendwie. Mittlerweile habe ich das Ding nun wohl 10 x gehört und doch, es geht in die Ohren. Für meine Begriffe ist der Club Mix dabei aber nicht das Nonplusultra. Die anderen Mixe sind da irgendwie gängiger und nach vorn gehender.
Die Disco Boys feiern mit „The Voice” ihren zehnten Charthit. Platz 71 in der ersten Woche nach Veröffentlichung ist dabei allerdings nicht wahnsinnig überzeugend. Da war selbst die Vorgängersingle The Shadow im November letzten Jahres mit Platz 66 noch erfolgreicher. Und an die kann sich heute kaum noch jemand erinnern.
Midge Ure steht bei „The Voice” ein fünftes Mal als Solo-Artist auf dem Cover einer Veröffentlichung. Seinen größten Hit hatte er 1985 mit If I Was, welches in Großbritannien ein Nr.1-Hit war und auch in Deutschland bis zur Position 2 steigen konnte. Auf der Nr.1 in Deutschland stand Midge Ure bereits zweimal: einmal 1981 mit Visage und deren Hit Fade To Grey für insgesamt sieben Wochen und Anfang 1985 noch einmal für zwei Wochen mit dem Band Aid-Projekt und Do They Know It’s Christmas in der Originalbesetzung. Zählen wir alle Projekte, an denen Midge Ure beteiligt war, zusammen, so hat er mit „The Voice” seinen 15. Charthit.
So – und wenn wir jetzt schon mal bei den Acts sind, die sich den orden „Moderne Klassiker” umhängen dürfen: in dieser Woche beweist Scotty ein weiteres Mal, dass sein The Black Pearl einer der Dauerbrenner zur Zeit ist, denn zum zweiten Mal übersteht dieser Titel die dreimonatige Sperrfrist und landet nun zum Beginn seines dritten Chartaufenthaltes auf Platz 79. Das ist reichlich großartig, zumal Scottys Höchstplatzierung die 65 ist. Da hat sich also in drei Monaten an der Nachfrage nicht wesentlich was verändert. ich frag’ mich allerdings, ob sich angesichts des anhaltenden Erfolges Zooland rec. nicht endlich entschließen sollten, The Black Pearl auch mal auf CD rauszubringen?
Und für alle die es wissen wollen und bislang nicht rauskriegen konnten: hinter Scotty verbirgt sich der Göttinger DJ Oliver Dix.
Deichkind ist auch so eine Band, die gerade absolut dazu gehört. Egal wo man ist. In den letzten beiden Wochen war es Remmidemmi, was sich noch einmal in die Verkaufsliste reinschummeln konnte und noch einmal von der 99 auf die 97 klettert. Und jetzt gesellt sich Luftbahn noch einmal dazu. Das war die vorläufig letzte Single von den Hamburgern und diese stand im April auf der 36. Jetzt geht es noch einmal rein auf die 93.
Moderne Klassiker sind ja leider auch so etwas wie Gassenhauer oder Volkslieder. Und da das Volk nunmal nicht nur aus coolen und kreativen Midzwanzigern besteht, gibt es in dieser Kategorie auch allerlei Trash. Zum Beispiel Olaf Henning. Es vergeht wohl keine Alleinunterhalter-Geburtstagsparty, auf der nicht Cowboy und Indianer ertönt. Und ich hab den Titel wirklich auch schon aus privaten Autoradios erklingen gehört. Und dann ist ja (immer noch) Mallorca-Zeit. Also: Cowboy und Indianer ist mal wieder mit dabei in der Liste der meist verkauften und umsatzstärksten Titel. Auf Platz 98 – und bereits in der 41. Woche. Hier mal ganz fix meine Bitte: Kauft was anderes!
Ein Dauerbrenner im Moment ist auch Mando Diao mit Dance With Somebody. Der Titel hält sich bereits in der 32. Woche noch ganz gut in der Liste. Gerade geht es wieder einen Platz nach oben, von der 46 auf die 45. Aber um Dance With Somebody soll es gar nicht gehen, sondern um die dritte Auskopplung aus dem Album Give Me Fire. Und die heißt Mean Street, ist in Großbritannien sogar als EP erschienen, aber in Deutschland war der Erfolg der Vorgängersingle Gloria mit Platz 33 offensichtlich nicht überzeugend genug, so dass sich das Label Universal entschied, den Titel hierzulande doch nicht zu releasen. Tja, und nun muss sich also Mean Street mit einem dünnen Platz 89 begnügen. Der allerdings ein großartiger ist, wenn man mal bedenkt, dass ja auch die Promotion für den Titel eher im Nullbereich anzusiedeln ist. Also eine Platzierung nur durch Importverkäufe und vielleicht noch ein paar Einzeldownloads. Das ist groß.
Wieder dabei, aber nicht weil es schon zu den MUST PLAYs gehört, sondern weil einfach noch nicht die möglichen neun Wochen voll sind, ist Amy Macdonald. Poison Prince schlendert nach einer Woche Pause wieder zurück in die Charts auf die 95. Tja – und das war’s dann auch für heut. Bis demnächst wieder hier.
No comments:
Post a Comment