Wowowow - wer hätte das gedacht: Lady GaGa verbringt doch tatsächlich eine zehnte Woche als bestverkaufter Titel an der Spitze der media control-Singlecharts. Zehn Wochen, das ist eine Leistung, die nicht ständig vorkommt. Der letzte Titel, der mindestens zehn Wochen die Position 1 belegte, war im März, April und Mai 2007 Ein Stern (der deinen Namen trägt) von DJ Ötzi und Nik P.. Allerdings legte das Duo nach neun Wochen eine Pause ein, denn dann stürmten Beyoncé & Shakira für eine Woche mit Beautiful Liar an die Spitze, bevor der Stern noch weitere zwei Wochen als Deutschlands meistverkaufter Titel gelistet wurde. Um eine Nr.1 zu finden, die 10 Wochen hintereinander an der Spitze stand, müssen wir zurückgehen zum Jahreswechsel 2004/05. Damals befand sich Deutschland im Fieber nach einem kleinen Krokodil namens Schnappi. Und so dann auch der Titel Schnappi, das kleine Krokodil. Die kleine Joy Gruttmann ist dann auch die letzte weibliche Person, die das schaffte, was eben in dieser Woche Lady GaGa vollbringt.
Tja - und die Ruhe ganz oben bedeutet auch, dass sich die Plätze dahinter nicht verändern. Stabilität bis zum Platz 4. Wie James Masterton allerdings bemerkt: Statische Platzierungen bedeuten keineswegs geringe Verkaufszahlen - eher umgekehrt. Dies nur als Bemerkung für alle, die so gern über Krisen etc. orakeln.
Und wie ich letzte Woche schon angedeutet habe, scheint sich tatsächlich für Mark Medlock die Regel zu bestätigen: Einstieg auf der höchsten Position und danach gehts nicht mehr weiter. Mamacita bleibt auf der 2 und kann Lady GaGa nichts anhaben. Ich würd mal schätzen, dass er nächste Woche noch eine Chance hat, aber danach wirds wohl eher nichts mehr mit ner Nr.1. Für Milow, der wie letzte Woche mit Ayo Technology auf der 3 steht, kann es dagegen wohl nur noch nach unten gehen. Acht Wochen ist er nämlich schon dabei und alle acht Wochen war er unter den ersten drei platziert.
Der erste Titel, der sich innerhalb der Top 10 bewegt ist Halo von Beyoncé. Er tauscht in der fünften Wertungswoche mit Flo Rida feat. Ke$ha den Platz und steht nun auf der 5. Und damit hat Beyoncé nach If I Were A Boy ihren zweiten Top 5-Hit in Folge im Kasten. Und ganz nebenbei ist sie nunmehr das 50. mal in den Top 10 notiert. Hier allerdings ihre Aktivitäten als Teil der Destiny's Child mitgezählt.
Und wenn wir schon mal beim Zählen der Top 10-Wochen sind. 49 mal schafften es Silbermond mit dieser Woche unter den ersten 10 platziert zu sein. In dieser Woche geht es für sie mit Irgendwas bleibt von 7 auf die 8 leicht abwärts und für das Jahr 2009 übernehmen sie nun die Führung in der Zählung mit 15 Wochen Top 10-Status. Die ehemaligen Spitzenreiter waren Mando Diao mit 14 Wochen.
The Story Of The Week gehört in dieser Woche Ciara. Ende 2004 tauchte sie auf und debütierte mit drei aufeinander folgenden Top 10-Hits. Dann folgten einige Kollaborationen und Platzierungen im oberen Drittel der Charts und dann wurde es etwas ruhiger um sie. Zumindest was die kommerziellen Erfolge angeht. Als Duettpartnerin war sie immer wieder gern gesehen. Und nun feiert sie ein Comeback in großem Stil. In Großbritannien und in der Schweiz kehrte sie im Duette mit Enrique Iglesias bereits zurück ins kollektive Gedächtnis, in Deutschland erschien der Titel Takin' Back My Love bekanntermaßen mit Sarah Connor als Partnerin (aktuell von 19 auf 25). Doch auch hier kehrt sie mit Love Sex Magic nun zu alten Erfolgen zurück. Minimal funkig funktioniert der Titel. Nicht ganz eingängig, aber irgendwas hat er.
Mit dem Debüt der Single auf Platz 7 liefert sie ihren vierten Top 10-Hit ab und den dritten, der als Höchstposition die 7 erreicht. 2005 gelang ihr gleiches bereits mit 1, 2 step featuring Missy Elliott zwei Wochen lang und mit Oh featuring Ludacris eine Woche lang. Und auch bei Love Sex Magic hat sie einen hochkarätigen Partner zur Seite, nämlich Justin Timberlake, der sich ja erst vor knapp einem Monat an der Seite von T.I. ebenfalls auf der Position 7 zurück meldete und in dieser Woche von der 9 auf die 14 rutscht. Für ihn ist die Zusammenarbeit mit Ciara bereits der zehnte Top 10-Hit, zählen wir sein nicht ganz offiziell gewürdigtes Mitwirken bei Rihannas Rehab mit, so ist es sogar Hit Nr.11 unter den besten 10, vier (bzw. 5 mit Rihanna) davon in Folge. insgesamt hat Justin Timberlake mittlerweile 17 Hits hinter seinem Namen stehen. Addieren wir die Veröffentlichungen als Mitglied von N 'Sync dazu, so kommen wir sogar auf 32 Hits - immerhin so viele wie zum Beispiel eine Band wie U2 vorweisen kann, nur dass Justin Timberlake dafür gerade mal die Hälfte der Zeit benötigte.
Und noch ein Comeback haben wir diese Woche zu feiern. Sogar für einen Künstler, der noch ein bisschen mehr von der Bildfläche verschwunden war. Denn das letzte mal war Eminem vor ziemlich genau zwei Jahren an der Seite von Akon in der deutschen Liste notiert. Und seine letzten eigenen Veröffentlichungen stammen aus dem Jahr 2005 als das Album Curtain Call samt Single When I'm Gone in den Charts stand. Nun ist also Eminem back again. We Made You ist der Vorgeschmack auf das kommende Album Relapse und es klingt ... irgendwie nach Eminem, aber doch auch ein wenig anders, zahmer, zurückgenommener. Auf jeden Fall ist die Aufregung um sein neues Werk wesentlich gedämpfter als in den Jahren 2001/02, in denen er mit Stan und Without Me bis an die Spitze der Verkaufscharts kletterte. Seit 13. April ist We Made You bereits als digitale Variante sowie als Trendsingle erhältlich - ohne Auswirkungen auf eine Platzierung. Mit Erscheinen der CD-Vollversion platziert sich Eminem auf Position 11 und verpasst knapp seinen zehnten Top 10-Titel. Und dass alles trotz ziemlich rigider Veröffentlichungspolitik. Einen etwas längeren Ausschnitt aus der aktuellen Single irgendwo im Netz zu erwischen erforderte nämlich schon eine Menge Geschick. ich würd mal sagen, frei zugängliche Streams sind eben doch eher Werbung und animieren zum Kauf der entsprechenden Titel.
Wie auch immer, mit We Made You platziert Eminem seinen achtzehnten Titel in den Charts und startet in den nächsten Abschnitt seiner Karriere.
Bevor wir aber das Gebiet der Top 10 endgültig verlassen, schnell noch einen Gruß an eine Rückkehrerin: Kelly Clarkson steigt nach 4 Wochen Pause mit My Life Would Suck Without You noch einmal von der 14 auf die 9. Sie erhielt ordentlich Rückenwind durch Annemarie Eilfeld, die den Titel im DSDS-Halbfinale interpretierte, wie wir wissen ohne Erfolg. Für Kelly Clarkson ist mittlerweile die Promotion für ihre nächste Single I Do Not Hook Up angelaufen und wahrscheinlich wird sie kommenden Donnerstag bei Heidi Klums Topmodel-Finale genau diese auch darbieten. Oder der alten Single doch nochmal einen Verkaufsschub verpassen wollen?
Auch unter den umsatzstärksten 20 befindet sich eine Rückkehrerin, die mit ihrem aktuellen Erfolg noch einiges vorhat. Laura Pausini Duet with James Blunt und Primavera In Anticipo (It Is My Song) enterte vor einem Monat die Charts auf der Position 19 und verließ dann die oberen 20 wieder für drei Wochen. Nun klettert sie von der 22 wieder nach oben auf die 19 und eventuell hält sie es noch ein Weilchen in diesen Gefilden aus. Am 27. Mai erscheint nämlich ihr Best Of-Album in Deutschland und das einzige Konzert hierzulande geht in der Dortmunder Westfalenhalle über die Bühne. Da könnte es dann mindestens noch einmal rege Nachfrage für die Single geben.
Zurück sind Sunrise Ave aus Finnland. Nach ihrem Überhit Fairytale Gone Bad im Jahr 2006 und dem dazugehörenden Album steht jetzt mit Popgasm ein komplett neues Album am Start. Die erste Single aus dem neuen Werk ist The Whole Story und diese landet in ihrer ersten Verkaufswoche auf Platz 28 der Charts. Das ist ein wenig schlechter als vor einem Jahr ihr letztes Lebenszeichen Choose To Be Me. Für meine Begriffe hat The Whole Story nicht wirklich das Zeug zu einem Überflieger. Es könnte also gut sein, dass bis zu einem würdigen Nachfolger von Fairytale Gone Bad noch ein wenig Zeit ins Land geht. Währenddessen platziert dieser sich nochmal locker auf der 100 - und das ist bereits die 66. Woche, eindeutig einer der 10 Titel, die sich am längsten in den Charts tummeln.
Und dann gibt es noch eine ganz schöne Veröffentlichung in dieser Woche, über die bereits im Herbst seitenweise geschrieben und gelästert wurde. Aber erst jetzt wirds auch kommerz- und damit chartsrelevant. Bushido, seines Zeichens Skandalrapper, hat ja wohl seit letzten Herbst den Sprung in den Mainstream mit Biographie und geplanter Verfilmung durch Bernd Eichinger gänzlich geschafft. Sahnehäubchen war dann das Duett mit Karel Gott Für immer jung – unsägliches Cover des Alphaville-Klassikers und ein sicherer Top-Hit, auch dank des Boykotts durch MTV und andere "gute" Radiosender. Tja, und dann ist doch auf Bushidos letztem Album Heavy Metal Payback auch ein Duett mit Oliver Pocher drauf (bei YouTube findet sich die Zusammenarbeit auch unter Bushido feat. Straßencobra) mit dem schönen Titel Kennst du die Stars. Darin gehts dann um Business-Disse für alle DSDS-Sternchen und Casting-Juroren der deutschen Fernsehunterhaltung. Erstmals wurde der Track Ende Oktober letzten Jahres in der ARD bei Schmidt & Pocher gezeigt und danach hagelte es Verrisse ohne Ende. Was ja auch alles nicht schwer ist, denn Bushido und Pocher habens ja wohl genau darauf angelegt und hatten bei dem Ganzen obendrein noch ne Menge Spaß. Eigentlich kann man nur sagen: He Leute, it's Pop! Wenn Oliver Pocher über DSDS herzieht und sich dann dort gleichzeitig zu einem Auftritt hergibt, muss man all das eigentlich noch kommentieren? Es regt sich doch auch keiner auf, wenn der im Track runtergemachte Mark Medlock, der offen schwul lebt, in seinem neuen Hit von einem "beautiful girl" schwärmt.
Also: die beiden Herren gebärden sich als Outlaws und irgendwie auch als die Guten, weil durch eigenes Können (?) zu Erfolg gekommen, und beschweren sich mal richtig über das wirklich unsägliche Show-Treiben im Musikbereich. Das Ganze präsentieren sie dann in einer mindestens genauso debilen Show, nämlich Oliver Pochers "Gefährliches Halbwissen" (am 24. April) und dann gibt es den Track noch schnell als Digitalsingle zu kaufen, worauf er prompt Rang 44 erringt. Das ist nicht wahnsinnig toll, aber ich erwähne es nochmal: die deutschen Charts werden nach Umsätzen ermittelt. Das heißt, ungefähr 5 digitale Verkäufe entsprechen einem CD-Verkauf. So gesehen bringen die beiden Jungs schon ordentlich was auf die Beine. Allerdings stehen sie in den Download-Charts auch nur auf Position 42 ... seltsam.
Amazon und Musicline weisen jeweils auch auf das Erscheinen des Titels als CD hin, bislang ohne konkretes Datum. Von Seiten des Labels Ersguterjunge ist allerdings nichts dergleichen zu erfahren. Für die Statistik wär ein physischer Release ganz gut, denn Oliver Pocher beendet mit diesem vierten Hit unter seinem Namen mal ganz abrupt seine ungebrochene Top 10-Bilanz. Und Bushido hatte zuletzt auch zwei HIts unter die ersten 10 bringen können. Dagegen nimmt sich Platz 44 eher mager aus.
Deutschsprachig und sich am Alltag abarbeitend - das trifft auch auf Krieg vom Farin Urlaub Racing Team zu. Der große Unterschied: dieser Titel macht sogar richtig Spaß. Zum Beispiel auch weil es um Haß und Ärger geht, das Ganze aber mit Schubidub-Gesängen dahergeht. Vielleicht ist das Pogo-Pop?
Die dritte Auskopplung aus dem Album Die Wahrheit übers Lügen schaffts in der ersten Woche auf die 49. Das ist deutlich weniger als die beiden Vorgänger Nichimgriff und Niemals (Platz 26 bzw. 28), deren Aufenthalt allerdings auch nur von äußerst kurzer Dauer war. Farin Urlaub hat mit Krieg übrigens seinen elften Solo-Charthit ohne jemals die Top 10 erreicht zu haben. Das ist auch schon eine Leistung.
Noch eine Band aus Deutschland, genauer: aus Berlin. Dort scheint ja ein Trend seit Jahren ungebrochen: Hits in einem bestimmten Style covern. Die ersten, die damit Erfolg hatten waren The BossHoss. Und jetzt gibt es auch The Baseballs, drei Jungs, die sich Gel ins Haar schmieren und bekannte Hits in Rock'n'Roll übersetzen. Ihr aktuelles Cover ist Umbrella, welches den Nr.1-Hit von Rihanna feat. JAY-Z fast bis zur Unkenntlichkeit umgestaltet. Titel 2 auf der CD ist Leona Lewis' Bleeding Love, das funktioniert dann noch einen Tick besser. Beides zusammen entert die deutsche Liste auf der Position 53.
Und noch eine deutsche Produktion ist neu zu haben, allerdings nur digital. André Tanneberger aka atb ist wieder da. 2007 war zuletzt von ihm Aktuelles zu hören. Im vergangenen November gabs dann schon den Versuch, sich wieder in Erinnerung zu bringen, aber die Glanzzeiten von Trance sind ziemlich vorbei. Seit 1. Mai gibt es das Album von atb Future Memories und daraus stammt die Doppelsingle Let U Go / L.A. Nights. Erster Titel ist radiokompatibel und eher durchschnittlich, zweiter ist reiner Trance ohne Vocals, auch nicht weiter störend. Das Bundle steht in den media control-Charts neu auf der 65.
Und wo wir schonmal bei den Clubtracks sind: einer der großen Klassiker ist ohne Zweifel Blue Monday, eingespielt von New Order im Jahr 1983 und dann die erste Maxi-Single, die sich überhaupt zu einem Hit mausern konnte. Platz 2 in Deutschland und danach von New Order in den Jahren 1988 und 1995 nochmal selbst geremixt. Dann gabs noch eine Variante von Orgy 1999, die sich platzieren konnte. Und jetzt legt der deutsche DJ Kurd Maverick seine Version nach. Die ist allerdings sehr sehr nah am Original dran und eigentlich weiß ich gar nicht, was da jetzt die Neuinterpretation ist. Seit Mitte April ist das Original-Cover als Download zu haben, am 1. Mai erschien zusätzlich der Vandalism-Remix - Platz 99 ist das Ergebnis.
Beinahe eine deutsche Produktion, dann aber doch aus Österreich kommen Sonic Palms. Das sind vier DJs bzw. Club-Produzenten aus Wien, die sich für On The Beach den ziemlich bekanntenGitarrenriff von Chris Rea aus dem Jahr 1986 genommen haben und darum einen neuen Clubtrack gemacht haben. Die CD ist seit 8. Mai zu haben, bereits im Vorfeld verkauft sich die Digitalvariante über einzelne Seiten so gut, dass es für einen Einstieg auf Platz 83 reicht. Da kommt offenbar ein echter Sommerhit auf uns zu. Das Original hat es übrigens in Deutschland nie zu Chartplatzierungen gebracht.
Bei all der Masse an einheimischen Neuerscheinungen rutscht unsere beliebte Rubrik "DSDS und die Charts" ziemlich nach hinten. Aber keine Angst, hier ist sie. Dass Kelly Clarkson ja ordentlich profitiert hat vom Halbfinale hab ich oben schon erwähnt. Der wirkliche Knaller aber ist, dass durch Sarah Kreuz eine Pop-Mumie quasi wieder zum Leben erweckt wird. Whitney Houston gehörte Ende der 80er/Anfang der 90er zu den erfolgreichsten Popstars und wird mitunter heute noch als "erfolgreichste Sängerin aller Zeiten" erwähnt. Drei Nr.1-Hits gehen auf ihr Konto, unter anderem der Kuschelklassiker I Will Always Love You, der 1993 ganze sechs Wochen die deutschen Charts anführte. Seit November 2002 ist Whitney Houston allerdings nicht mehr in der Liste gesehen worden. Laut wikipedia und anderen Informationsforen produziert sie zwar aktuell fleißig weiter, Ende 2008 soll sogar eine Zusammenarbeit mit Akon stattgefunden haben, aber im Mainstream des Pop spielt sie keine Rolle mehr. Und dann interpretiert Sarah Kreuz One Moment In Time, den Titel der 1988 als Hymne der Olympischen Spiele in Seoul benutzt wurde und der daraufhin Ende Oktober zwei Wochen auf Platz 1 der deutschen Charts stand. 18 Wochen lang (musicline zählt 20 Wochen) stand der Titel in der Liste und in dieser Woche - 20 Jahre nach seiner letzten Notierung - kann er eine 19. Woche hinzufügen, genau auf dem Platz, auf dem er letztmalig auftauchte, Platz 67.
Ebenfalls dank DSDS kann sich Nelly Furtado mit Maneater noch einmal platzieren. Der Hit aus dem jahr 2006 schafft nach der Darbietung durch Annemarie Eilfeld Platz 78 in der insgesamt 31. Woche.
Die letzten Neuveröffentlichungen mit Relevanz in dieser Woche: Maxïmo Park, die mit The Kids Are Sick Again ihr neues Album Quicken The Heart ankündigen. Seit gut eineinhalb Jahren war von ihnen nichts zu hören, jetzt sind sie wieder da mit schön schrammeligem Brit-Pop. Ihre Platzierung auf der 72 ist zukunftsweisend, bisher waren sie nie höher notiert.
Und dann passiert auf Platz 93 etwas völlig Seltsames. Justin Nozuka, junge aufstrebender Sänger, platziert sich erstmals mit seiner Single After Tonight. Das Kuriose daran ist, dass dieser Titel schon vor drei Jahren erschienen ist. Und erst so allmählich konnte er sich zum Beispiel in der Schweiz oder den Niederlanden platzieren. Nun schwappt der Gitarrensong auch zu uns - ohne ersichtlichen Anlass. Könnte also sein, dass After Tonight noch ein wenig klettert.
Natürlich gibt es auch wieder moderne Klassiker, die nach einer mehr oder weniger verordneten Pause wieder dabei sind. Am erfolgreichsten Ich + Ich mit So soll es bleiben, die tatsächlich nur ihre 3-Monats-Sperre überwinden mussten. Wieder dabei auf Position 73 in der 43. Woche.
Auch Rosenstolz kehren mit ihrem Nr.1-Hit Gib mir Sonne nach drei Monaten zurück in die Liste. Für sie gibt es Platz 75 in der 24. Woche.
Ebenfalls wieder dabei - und das hätte ich nicht erwartet - ist Axel Fischer feat. Cora mit Amsterdam. Der Titel hat ein klein wenig länger als drei Monate pausiert, aber nun scheint die Mallorca-Saison langsam zu beginnen, Platz 96 die erste Notierung im dritten Chartanlauf.
Nach einer zweiwöchigen Verschnaufpause kehren Empire Of The Sun mit Walking On A Dream auf der 94 zurück in die aktuellen Charts. Und eigentlich müsste das doch ein richtiger Hit sein.
Ein Hit war es bereits. Jetzt gehts immer mal wieder rein und raus, diese Woche auf die 97 zum insgesamt 30. mal notiert Jason Mraz und I'm Yours.
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